Warum in die Ferne schweifen… im Sauerländer Städtchen Werl ist ein kleines Museum mit Exponaten aus aller Welt eingerichtet. Man höre und staune: Das Völkerkundemuseum der Franziskaner ist mit über zehntausend Gegenständen außereuropäischer Kunst und Alltagskultur das größte Völkerkundemuseum Westfalens!
Und inmitten all dieser Schätze findet natürlich auch die Schriftkunst ihren Platz. Von Keilschrifttafeln 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung beginnend bis zu den chinesischen „Kostbarkeiten der Studierstube“ ist eine Menge vertreten, was den Schriftinteressierten faszinieren kann. Wir können uns heute glücklich schätzen mit unserem 26-Buchstaben-Alphabet, während die Keilschriftler noch 800-2000 Zeichen beherschen mussten. Chinesen haben es bis heute nicht leichter: „Für den alltäglichen Bedarf ist die Kenntnis von 3.000 bis 5.000 Zeichen ausreichend.“ Na, das geht doch.